Betrifft: Frankreich

  • 1967 hab ich von der Schule an dem Projekt „Texasviertel“ teilgenommen („Hotspot“ in Landau)
  • 1972 war ich beim der AG „Zwerchallee“ dabei (Hotspot in Mainz)
  • Jahre später arbeitete ich mit suchtkranken Jugendlichen, danach mit auffälligen Jugendlichen und dann mit unbegleiteten Minderjährigen Asylanten/Migranten und gewaltbereiten/gewalttätigen jungen Männern
  • für Fördergelder, Dozentenhonorare, Trainings, Fortbildungen, Forschungen und 100 „evaluierte“ Konzepte sind seitdem etliche Millionen Taler verbraten worden

2023 wundern sich die französischen Politiker und sprechen von der „Notwendigkeit von wirksamen Konzepten“- äh?-nach knapp 60 Jahren „Jugendarbeit“ und nach X000 Jahren „Problemjugendliche“, „Generationenkonflikt“ und „Jugendkriminaltät“ weiß offensichtlich immer noch niemand, was da warum und wofür los ist in „der Jugend“.

In frühen sumerischen Inschriften schon klagt ein Vater über die mißratenen Söhne, Testosteron ist allgemein als die gefährlichste chemische Waffe erkannt(die Adoleszenten sind schon immer leicht verwertbares Kanonenfutter gewesen)  und seit Menschengedenken braucht der Nachwuchs Sicherheit, Wertschätzung, Rituale und Initiation, damit es bei der entfesselten „Jugend“ nicht zu vernichtenden Gewaltexcessen kommt.

Das ist alles bekannt, und daß das Geld und Geduld und Einsatz erfordert auch.

Da genau liegt der Grund: zu wenig Geld, zu wenig Geduld und zu wenig Motivation werden aufgebracht. Da ist es doch einfacher, in Verteidigung und Klima und Investitionen und Digitalisierung und Infrastruktur und Raumfahrt und KI Milliarden zu pumpen.

….und die Kids randaliern und warten auf den Feuerdrachen und die Überfallwagen verstopfen die Straßen- Apokalypsonacht ist auch große Reinemachen“ singt Achim Reichel im Rockpalast 1982 (https://www.youtube.com/watch?v=MrDWfN9dOxU )Es lohnt sich, den Text aufmerksam zu hören und danach weiß eigentlich jeder, daß es nicht recht ist, einsame und vernachlässigte Tiere zu retten aber einsame, vernachlässigte Menschen niederzuknüppeln. Jeder Tierfreund weiß, daß Kettenhunde, getretene Hunde und verwahrloste Hunde beißen und schwer in ein Rudeln zu integrieren sind.

Man sollte mal nachforschen, ob es da Ähnlichkeiten zu Menschen gibt und wieviel Geld in „unsere Nachkommen“ investiert wird- und dann mal vergleichen! Was dabei raus kommt???

Die Erkenntnis, daß unsere Kinder, die nächste Generation, unser Nachwuchs und seine Zukunft eben nicht das „Wichtigste“ ist- das kommt dabei raus. Da muß man nur die Budgets von Verteidigungs- und Familienministerium vergleichen (von den Steuererlassen für „global player“ brauchen wir garnicht zu reden)

Ja, ja, ja…… is ja auch nur zur Erinnerung